Nicht nur ein anstrengendes und schweißtreibendes Jahr in der Steppaerobic liegt hinter uns, sondern auch eins mit vielen Aktionen.

Im Februar feierte Gaby Lutz ihren 50’zigsten Geburtstag. Sie lud uns alle zu sich nach Hause ein. Mit 6 Blech leckerer, selbst gemachter Pizza und einem wunderbaren Nachtisch verwöhnte sie uns. Es war einfach köstlich und amüsant bei Ihr.

Im Mai feierte Cordula Kerschhaggl ihren 50’zigsten Geburtstag. Wir durften  alle nach Wittenberg kommen und feierten bei schönem Wetter und toller Aussicht über das Argental ihren Geburtstag. Es war ein geselliger Abend mit leckerem Salat- und Nachtischbüffet und einem gemütlichen beisammen sein am Lagerfeuer.

In den Sommerferien unternahmen wir jeden Mittwochabend eine schöne Rad-tour ins Hinterland. Nachdem wir kräftig die Pedale gedrückt haben (30-40 km), verdienten wir uns eine angemessene Vesperpause. Diese legten wir in den verschiedenen Besen-Wirtschaften der Umgebung ein. Frisch gestärkt und guter Laune machten wir uns auf den Heimweg.

Vom 24. – 26. September fuhren 11 Frauen, mit 3 Autos nach Südtirol, ins romantische Martelltal, gelegen im Ortler-Cevedale Gebiet (Etschtal/Vinschgau). Am Stuben legten wir eine kurze Sektrast ein. Nach einer kurzen Weiterfahrt stoppten wir noch schnell am Reschenpass, um den aus dem Wasser ragenden Kirchturm zu bestaunen. Kurz vor dem Ziel kehrten wir noch im Cafe Hölderle ein. Beim Anblick der netten Frauenrunde spendierte der Wirt jeder einen Aperol zur Begrüßung, und wir genossen lächelnde Cappuccinos und leckere Torten.

Gegen 15.00 Uhr erreichten wir unser hochgelegenes Hotel Waldheim (1530 m). Zügig mussten wir unsere Wanderschuhe anziehen um zur geplanten Hirschbrunft aufzubrechen. Leider war es momentan den Hirschmännern zu warm und unser Führer Florian (Luis Trenker) musste sich kurzfristig ein Ausweichprogramm einfallen lassen. Er nahm uns auf eine kurze Wanderung mit und informierte uns sehr ausführlich über das heimische Rotwild. Er erzählte uns Geschichten über Wilderer, die es noch immer in dieser Gegend gibt. Auch die staatlichen Wildentnehmer regulieren den Wildbestand. Die Naturlandschaft des Martelltals gehört zu dem Nationalpark Stilfser Joch mit seltenen Pflanzen, Bäumen und einer alpenländischen Tierwelt. Florian war so in seinem Element und vergaß die Zeit dabei. Wir mussten ihn mehrmals auf das anstehende Abendessen hinweisen.

Alexander der Wirt überraschte uns mit einem leckeren, mehrgängigen Abendessen. Hauptgesprächsthema an diesem Abend war unser Naturbursche Florian. Da geriet so manche Dame ins schwärmen. Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir zu unserer geplanten Tagestour zur Martellerhütte (2610 m). Die Wettervorhersage war 85% Regen, aber wenn 11 Engel reisen lacht der Himmel. Gut gelaunt und nach einer kurzen Anfahrt bis zum Paradiesparkplatz machten wir uns am Freitagmorgen voller Energie auf den Weg. Bei schönstem Sonnenschein ging es gemütlich zur Zufallhütte (2265 m). Der Anstieg wurde mit einer genialen Aussicht über das Martelltal und den türkisfarbenen Zufrittsee belohnt. Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es weiter durch ein ehemaliges Gletschertal, zum Serpentinenanstieg Richtung Martellerhütte. Dort servierte uns der drahtige Peter lachende Cappuccinos. Für den Rückweg stärkten wir uns noch mit unserer mitgebrachten Brotzeit und leckerem Apfelstrudel. Leider war uns nur ein kurzer Blick auf die stark ververschneiten Gletschergipfel der Cevedale-Gruppe (3778 m) vergönnt, denn es zog ein dichter Nebel auf. Trotzdem wagten wir noch einen kurzen Anstieg durch eine karge Landschaft. Wir wollten den hohen Wasserfall unbedingt von der Nähe sehen, der uns den Großteil der Wanderung begleitete. Am Ziel angekommen, war leider von dem schönen Alpenpanorama nichts mehr zu sehen. Dafür wurden wir entschädigt mit einer wunderschönen, in allen Herbstfarben erstrahlenden Heideberglandschaft. Die Fotomotive nahmen kein Ende und so mancher Akku gab den Geist auf.

Auf Höhe der Zufallshütte trafen wir das Ehepaar Ruhlands, die Hilfe benötigten. Herr Ruhlands hatte sich den Knöchel gebrochen. Frau Ruhlands war am Ende ihrer Kräfte. Anne versuchte sofort per Handy Hilfe zu holen. Zu allem Überfluss fing es auch noch an in strömen zu regnen. Um den Verletzen warm zu halten, gaben manche ihr letztes Hemd. Nach einer langen Stunde gemeinsamer Trostzeit kam endlich der drahtige Peter, von der Martellerhütte und übernahm die Erstversorgung. Die herbeigerufene Bergwacht traf eine halbe Stunde später ein. Die Bergwacht brachte Herrn Ruhlands sicher ins Tal. Nach zwei aufregenden Stunden und völlig durchnässt kamen wir in unser Hotel zurück. Dort entspannten wir uns in der Sauna und erholten uns von den Strapazen. Mit einem ausgiebigen Abendessen und einer informativen Weinprobe (durch den Sommelier Alexander) im gemütlichen Weinkeller des Hotels beendeten wir den Tag gegen 24.00 Uhr.

Am Samstagmorgen starteten wir zu einer neuen Wanderung. Am Paradiesparkplatz ging es hoch über die Stieralm durch einen zauberhaften Lärchenwald. Mit sehr vielen Ohs und Ahs bestaunten wir die in allen Herbstfarben leuchtende Herbstvegetation. Der Weg war gespickt mit Fotomotiven. Nachdem wir die ca. 600 Jahre alten Zirbellärchen bestaunt hatten, kehrten wir in die urige Lyfialm (2165 m) ein. Auf dem gleichen Weg ging es zurück. Wieder am Hotel Wald-heim angekommen, machten wir uns gegen 16.40 Uhr auf die Heimreise.

Das Wetter wurde immer schlechter. Am Arlbergpass herrschte Platzregen und dichter Nebel. Man sah fast den Vordermann nicht mehr. Doch es ging alles gut und wir beendeten unseren Kurzurlaub in einer Pizzeria in Weißensberg.

Ein großes Lob an unsere Organisatorin und Buchungschefin Anne Seeger.

Anfang Oktober feierte Monika Wunn ihren 40’zigsten Geburtstag. Sie lud alle Verwandte, Freunde und Bekannte nach Unterlangensee ein. Die Garage wurde zum Partyraum umfunktioniert. Bei einem super Essen und leckerem Salat- und Nachtischbüffet fühlten wir uns richtig wohl. Die Lachmuskeln wurden durch verschiedene Einlagen ganz schön strapaziert. Auch wir erfuhren noch so einiges über die Moni, was wir noch nicht wussten.

Im November feierte Karin Franz ihren 50’zigsten Geburtstag. Wir überraschten sie Zuhause mit einem kleinen Büffet. Es war ein schöner, lustiger und kalorienreicher Abend. Die nächste Turnstunde kommt bestimmt.            

Bei einer geselligen Weihnachtsfeier und köstlichen Speisen im Gasthaus Kleber, mit Wichteln und einer kleinen Weihnachtseinlage, beendeten wir unser Turnerjahr.

Die ganze Mittwochsgruppe bedankt sich recht herzlich bei Gaby Buhmann für ihr ganzjähriges, zuverlässiges Engagement und die neuen Ideen. In diesem Jahr überraschte sie uns mit immer noch genialeren Inspirationen und interessanten Übungen.

Gaby, mach weiter so. Deine Turnerfrauen.

 

Martha Stange und Martina Schlachter